Im September 2009 entstand diese Serie in der Halle der Eisengießerei Rebholz am Hafen in Münster.
Bei gewöhnlicher Auftragslage wurde zu dieser zeit einmal am Tag wurde gegossen, jeweils kurz nach Mittag war es soweit.
Bis dahin mussten alle Formen vorbereitet sein.
[1] Während der Ofen im Hintergrund fast schon die Endtemperatur erreicht hat, wird im Vordergrund noch eine mehrteilige Form zusammengesetzt.
[2] Immer wieder muss Schlacke aus dem Ofen abgelassen werden.
[3] Die sprühenden Funken lassen die steigende Temperatur erkennen.
[4] Die Gießpfanne wird schon einmal neben dem Ofen in Position gebracht.
[5] Dann ist es soweit: Das flüssige Eisen fließt in die Gießpfanne.
[6] Um den gewünschten Kohlenstoffgehalt zu erreichen, wird aus einem Behälter über der Gießrinne noch Kohlenstaub zugegeben.
[7] Verunreinigungen auf dem flüssigen Eisen werden abgeschöpft.
[8] Zunächst werden die größten Formen mit flüssigem Eisen versorgt.
[9] Wenn sich an den Entlüftungsöffnungen flüssiges Eisen zeigt, ist die Form vollständig gefüllt.
[10] Zwei etwas kleinere Formen sind an der Reihe.
[11] Nun wird die lange Reihe der Formen nach und nach gefüllt.
[12] Die Sonne spielt an diesem Tag mit der staubigen Luft in der Halle.
[13] Stück für Stück wird die lange Reihe abgearbeitet.
[14] Zwischendurch muss die geleerte Gießpfanne erneut mit flüssigem Eisen gefüllt werden.
[15] Erneut beseitigt der Gießer Verunreinigungen von der Oberfläche des Eisens.
[16] Eine Probe Eisen ist in das Analysegerät (vorn rechts) eingefüllt. Wenn der Kohlenstoffgehalt stimmt, kann gegossen werden.
[17] Während auf den Rollen viele Formen auf den Guss warten, werden links weitere vorbereitet.
[18] Lichtspiel mit Gießformen.
[19] In Reih und Glied stehen die Formen, Trinkwasser ist an diesem heißen Tag wichtig.
[20] Im hinteren Teil der Halle werden einen Tag nach dem Guss die erkalteten Stücke aus der Form gebrochen.
[21] Zwischen den fertig vorbereiteten Formen stapeln sich die Formkästen.
[22] Auf den Formsand der letzten Form ist die Nummer 60 eingeritzt.
[23] Auf Wunsch können die Gussstücke mit Rostschutzfarbe gespritzt werden.
[24] Große und kleine Gussstücke warten auf die Weiterverarbeitung.
[25] Die aus der Form gebrochenen Stücke werden nach Bedarf mit Schleifmaschinen bearbeitet (rechts) oder gesandstrahlt (links).
[26] Von einigen gängigen Gussstücke sind auch Vorräte vorhanden.
[27] In einem gesonderten Lager liegen Formen aus Holz zur erneuten Verwendung parat.
[28] Noch einmal das Formenlager, davor abholbereite Gussstücke.
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